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Warum ist Gold so wertvoll? – einfache Erklärung

Gold ist eine sichere Anlagemöglichkeit, weil es neben seinem Wert eine hohe Sicherheit bietet. Das jedenfalls hört man immer wieder. Aber stimmt das denn? Und wenn ja, warum ist das eigentlich so? Diese Fragen werden wir im folgenden näherbeleuchten.

Geschichte des Goldes

Im Jahr 550 vor Christus wurde Gold zum ersten Mal abgebaut. Das geschah damals in Lydien zu Zeiten von König Krösus, in der man noch das klassische Tauschgeschäft betrieb. Gold bekam recht schnell einen anerkannten Platz in diesem und wurde zum Zeichen von Ansehen und das wohl bis heute beliebteste unter den Metallen.

Positive Eigenschaften von Gold

Seine Unzerstörbarkeit sorgt für seinen robusten Zustand, der wiederum dafür sorgt, dass Gold über tausende von Jahren unverändert bleibt. Man könnte es zum Beispiel heute weit unter der Erde vergraben und es in hunderten von Jahren wieder ausbuddeln, es wäre unverändert. Bloß bestimmte Säuren können tatsächlich dafür sorgen, dass Gold Schaden nimmt, allerdings lässt es sich auch da nur sehr schwer auflösen.

Trotz seiner Widerstandsfähigkeit ist er dehnbar, er kann geformt werden, ohne abzusplittern oder zu zerbrechen. Sogar ganz dünn kann er ausgebreitet werden, ohne, dass er dabei zu reißen droht. Legiert man ihn mit Silber oder Kupfer, kann die Festigkeit noch ein Stück erhöht werden.

Neben seiner robusten Art ist Gold außerdem ein guter elektrischer und thermischer Leiter und begeistert mit seiner Farbe und der glänzenden Oberfläche. In Kombination mit der Tatsache, dass es nicht anläuft, war Gold damals als wertvolles und geeignetes Handelsobjekt bekannt, und auch heute noch setzen viele Menschen auf dieses edle Material, um sich für Krisenzeiten zu rüsten oder allgemein als gute Anlegemöglichkeit.

Dichte

Gold hat eine Dichte (Masse pro Volumeneinheit) von 19,32 g/cm3. Damit liegt es an achter Stelle, manche Barren erreichen nicht mal die Größe einer Zigarettenschachtel und finden so problemlos zu Hause oder in einem Bankschließfach Platz. Vor ihm liegt beispielsweise das Metall Osmium, welches mit 22,6 g/cm3 den ersten Platz besetzt. Wasserstoff hingegen findet man auf dem letzten Platz.

Sicherheit

Schon früher erschuf die Seltenheit, in der man Gold fand, Vertrauen. Und noch heute existiert nur eine bestimmte Menge Gold und kann im Gegensatz zu manch anderen Metallen nicht einfach neu produziert werden. Seine dementsprechende Knappheit in Kombination mit den oben genannten positiven Eigenschaften sorgt dafür, dass so viele Menschen versuchen, ein Stück des Barrens zu ergattern.

Beständig

Weiteres Vertrauen schafft die Tatsache, dass alles Gold, welches jemals existierte, noch immer existiert, während Metalle, wie beispielsweise Kupfer, nach der Produktion irgendwann verbraucht werden.

Wo kommt das Gold her?

Wie wir eben erfahren haben, kann Gold nicht einfach produziert werden. Wie dann findet es Platz in Form einer Kette in der Schmuckindustrie oder auch als Barren in Privathäusern oder Banken?

Es gibt Theoretiker, die der Auffassung sind, dass all das Gold, das jemals abgebaut wurde, aus dem Inneren von kollidierten Neutronensternen oder aus explodierten Supernovas stammt und somit kein einziges Stück Gold auf der Erde entstanden ist.

Man findet es letztendlich hauptsächlich als goldhaltiges Gestein (Golderz) in primären Rohstoffvorkommen und unter anderem in Seifen-Lagerstätten in sekundären Vorkommen.

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